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WOLFGANG ROSSDEUTSCHER

Plastiken aus

 

Bronze & Stein

B i l d h a u e r

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© 2015 WOLFGANG ROSSDEUTSCHER

Erstellt von MR

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STEINZEIT . ROSSDEUTSCHER . DREI

GENERATIONEN BILDHAUER IN MAGDEBURG

                                       

            

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Eine Publikation zur Aus-

Stellung erscheint in der

„bibliothek forum gestaltung“

 

Eine Kunst- und Lebensgeschichte

 

Vom 19. Mai bis 2. Juli 2010

 

Ein Foto aus den Goldenen Zwanziger zeigt Max Roßdeutscher

(1893 - 1979) breitbeinig vor dem Zifferblatt der Uhr in der West-

fassade des Magdeburger Domes. Eine Zigarette lässig in der  

Rechten, posiert er vor der Zeitmaschine.

  Als Leiter der Bildhauerabteilung der Dombauhütte war er damals

Für die Restaurierung der grandiosen mittelalterlichen Skulpturen-

Wand verantwortlich. Schwer zu sagen, ob er sich den ambivalenten

Symbolik des von ihm arrangierten Künstlerscherzes bewusst

gewesen ist.

  Wie wenig die den Stein mahlende Zeit aufzuhalten ist, zeigen am

Dom die wieder und wieder aufgesetzten Gerüste. Und daran, auf

wie dünnes Eis die deutsche Gesellschaft dieser Jahre ihre faszinie

renden Pirouetten drehte, erinnert das Denkmal für verfolgte und

Ermordeten Sinti und Roma Magdeburgs, dass der Enkel des

Bildhauers, Wolfgang Roßdeutscher,  in unmittelbarer Nähe 1998

Realisiert hat.

  Nach Max und Eberhard Roßdeutscher (1921 - 1980) steht der

Name Roßdeutscher heute in dritter Generation für Bildhauerei in

Magdeburg.

  Die Reise durch ihr Werk, das die Ausstellung in ausgewählten

Stücken zeigt oder dokumentiert, wird aufgeladen durch oft sehr

Persönliche biografische Sequenzen und historische Dokumente.

Unter der Kontinuität einer Generationen übergreifenden

„Werkgemeinschaft“ werden Brüche und Verwerfungen deutlich,

Eine Stück höchst lebendiger Kunst-, Stadt- und Zeitgeschichte.